Im Jahr 2017 ist die Anzahl aktiver Fälle in der Abteilung Soziales erheblich gestiegen: Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Fälle um 65 % zu, im Vergleich zum Jahr 2015 waren es 225 % mehr Fälle und verglichen mit den Zahlen des Jahres 2014 betrug die Zunahme sogar 291 % (Grundlage: Fallzahlen ohne Flüchtlinge und Asylsuchende). Die personellen Ressourcen hingegen nahmen gegenüber den Vorjahren leicht ab. Im Januar 2018 hat sich die Lage derart verschärft, dass längerfristig eine sachgerechte Bearbeitung der Fälle nicht mehr hätte sichergestellt werden können. Um den gesetzlichen Auftrag der wirtschaftlichen und persönlichen Hilfe für Anspruchsberechtigte weiterhin angemessen erfüllen zu können, hat der Gemeinderat deshalb 80 Stellenprozente zusätzlich gesprochen.
Auch wenn die Zahl der zu bearbeitenden Fälle enorm zugenommen hat, haben sich die damit verbundenen Sozialausgaben nicht im gleichen Masse erhöht. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Sozialhilfe nur subsidiär ausgerichtet wird, also in Ergänzung zu allfälligen Einkünften wie Lohn, Arbeitslosentaggeld, Invalidenrente, Kinderalimente und –zulagen etc.
Ansprechperson Vorstand Gesundheit und Soziales, Lorenz Rey